Umgang mit Dysphagie

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Umgang mit Dysphagie

Was ist eine Dysphagie?

Dysphagie ist eine Schluckstörung, die dazu führt, dass Nahrung und Flüssigkeit nicht mehr richtig in den Magen gelangen. Für die Betroffenen sind bei einer Dysphagie in der Regel keine Schmerzen wahrnehmbar. Die schmerzhafte Form dieser Schluckstörung nennt man Odynophagie.

Dysphagie kann bei verschiedensten Erkrankungen auftreten. Diese reichen von neurologischen Erkrankungen, darunter fallen die erblichen Muskel- oder Nervenkrankheiten, Erkrankungen im Hals und Rachen bis hin zu krankhaften Veränderungen der Speiseröhre und deren Umgebung im Brustraum. Auch Kopfverletzungen können Störungen beim Schlucken nach sich ziehen.

Weiter besteht das Risiko, dass auf der Intensivstation behandelte und beatmete Patienten eine Schluckstörung entwickeln, wobei hierbei jedoch verschiedene Ursachen zusammenkommen.

Dysphagie kann in jeder Altersschicht auftreten, jedoch steigt die Anzahl der Betroffenen im Personenkreis der betagten Menschen an.  

Unterstützende Maßnahmen

  • ● Der Patient sollte, so gut es geht, zum Essen wach sein.
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  • ● Als Nahrung sollte der Patient nur Essen bekommen, was von der Konsistenz her für seine bestehende Schluckstörung geeignet ist.
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  • ● Lassen Sie keine Ablenkungen während des Essens zu, z.B. durch eine Unterhaltung oder TV. Der Patient muss sich auf sein Essen konzentrieren.
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  • ● Wenn möglich, den Patienten zum Essen im Sitzen ermutigen. Vermeiden Sie das Essen liegend im Bett.
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  • ● Benutzen Sie einen Stuhl mit einer niedrigen Rückenlehne, damit der Patient den Rücken nach vorne beugen kann und sein Kinn sich dabei in Richtung Brustkorb senkt.
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  • ● Wenn er den Körper nicht gerade halten kann, legen Sie stützende Kissen um den Patienten herum, damit er sich nicht zur Seite lehnt.
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  • ● Der Hals soll während des Schluckens nicht nach hinten gestreckt werden.
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  • ● Wenn er Hilfe beim Essen braucht, sollten Sie sich dazu vor ihm positionieren und nicht seitlich.
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  • ● Lassen Sie den Patienten keine neue Nahrung in den Mund nehmen, bevor er die vorherige nicht vollständig geschluckt hat.
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  • ● Empfehlen Sie dem Patienten, beim Essen nicht zu sprechen. Sprechen öffnet die Atemwege und es kann leichter zum Verschlucken kommen.
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