Kooperation der Praxis für Logopädie Merz und Ellen Greitl
Unser Motto
“Alles Lernen ist nicht einen Heller wert, wenn Mut und Freude dabei verloren gehen” (Zitat von Johann Heinrich Pestalozzi)
Allgemeine Informationen
Durchführende Personen:
Ellen Greitl – Erzieherin, Traumpädagogin, Deeskalationstrainerin, tiergestützte Pädagogin
Franziska Merz – Logopädin, Sprachtrainerin, dipl. Legasthenie- und Dyskalulietrainerin
Lesen, Schreiben und Rechnen sind die Grundvoraussetzungen um sich im sozialen Umfeld und im Alltag zurecht zu finden. Schwierigkeiten in diesen Bereichen können zu Beeinträchtigungen in der schulischen, beruflichen und persönlichen Entwicklung bis hin zu psychischen Störungen führen. Eine unbehandelte Legasthenie/ LRS und/oder Dyskalkulie/ Rechenschwäche kann zu einem völligem Schulversagen führen.
Eines steht fest: Jeder Mensch kann das Lesen, Schreiben und Rechnen erlernen! Es ist lediglich eine Frage der richtigen Didaktik.
Unser Konzept
Ein ganzheitlicher Ansatz ist mit Blick auf die psychische Verfassung und die zuvor diagnostizierten Störungsbilder Voraussetzung, um die hier aufgeführten Teilleistungsstörungen erfolgreich zu behandeln. Erfolgt dies nicht oder zu spät, kann es zu tiefergreifenden seelischen Störungen kommen.
Unser Konzept setzt sich daher aus folgenden Modulen zusammen:
- Diagnostik (Anamnesegespräch, Befunderhebung, Erstellen eines pädagogischen Gutachtens und individuellem Trainingsplan)
- Beratung bei Sekundärsymptomen (siehe oben)
- Lerntraining der Legasthenie/LRS und Dyskalkulie/Rechenschwäche
- Therapiebegleitende Übungen für Zuhause
- Elternberatung und Vernetzung mit den Institutionen
- Empfehlungen von zusätzlichen und/oder weiterführenden Hilfen
- Verlaufsdiagnostik
- Abschlussauswertung mit persönlichem Gespräch
Zusammenfassung
Pädagogische Förderung
Sie umfasst eine Reihe von individuellen Förderangeboten, um das Selbstvertrauen des Betroffenen zu unterstützen, Interaktionsmöglichkeiten zu gestalten, Neugier- und Leistungsbereitschaft zu wecken.
Ebenso sensibilisieren des gesellschaftlichen Umfelds des Patienten für die Themen „Legasthenie/LRS und Dyskalkulie/Rechenschwäche im Rahmen von Gesprächen mit Eltern und Institutionen.
Beratung
Aufgrund der logopädischen Befunderhebung wird ein Therapieplan entwickelt, der eine fachlich fundierte und auf den Patienten abgestimmte Behandlung beinhaltet. Wir informieren Sie über Ursachen und Auswirkungen des Störungsbildes und erörtern gemeinsam mit Ihnen die zukünftigen Therapieinhalte.
Lerntraining
Neben der direkten Arbeit am Symptom werden verschiedene therapeutische Methoden kombiniert, die speziell auf den Patienten abgestimmt werden. Es wird in den Bereichen Aufmerksamkeit, Funktion und Symptom gearbeitet. Darunter zählen Übungen zu den Sinneswahrnehmungen wie Optik, Akustik und Raumwahrnehmung, sowie die Kombination mit schulischen Inhalten (Lesen, Schreiben, Rechnen).
Durch einen ganzheitlichen Ansatz (das bedeutet die Kombination der pädagogischen Förderung und des individuell abgestimmten Lerntrainings) wird das soziale Umfeld des Patienten mit einbezogen.
Ziel ist es, die schulische, berufliche und persönliche Entwicklung zu kräftigen und psychischen Störungen und somit einem Integrationsrisiko vorzubeugen.
Unser Leistungssprektrum
Sie sind an unserem Konzept des Lerntrainings interessiert, haben aber noch weiterführende Fragen dazu?
Rufen Sie uns gerne an!
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
- ● Das Kind hat große Schwierigkeiten, Wörter, Sätze und Texte zu lesen und zu verstehen
- ● Kind verweigert oft Hausaufgaben
- ● Intensives Üben führt zu geringem oder sogar keinem Erfolg
- ● Kind klagt über Bauchschmerzen und Kopfschmerzen
- ● Kind kann sich schlecht konzentrieren
- ● Schulverweigerndes Verhalten
- ● Kind hat mündlich wesentlich bessere Noten als schriftlich
- ● Kind vertauscht ähnlich klingende Phoneme und aussehende Grapheme (z.B.b,d/ ä/e)
- ● Das Kind hat große Schwierigkeiten, Sachaufgaben zu lesen und zu verstehen
- ● Auffällige Mengenerfassung (zeigt sich häufig schon beim Zählen)
- ● Kind verweigert oft Hausaufgaben
- ● Intensives Üben führt zu geringem oder sogar keinem Erfolg
- ● Kind klagt über Bauchschmerzen und Kopfschmerzen
- ● Kind kann sich schlecht konzentrieren
- ● Schulverweigerndes Verhalten
- ● Kind hat mündlich wesentlich bessere Noten als schriftlich
- ● Kind vertauscht ähnlich aussehende Zahlen (z.B. 5 und 3 )
Man kann die Lerntherapie jeder Zeit privat bezahlen.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann man Eingliederungshilfe gemäß §35a Sozialgesetzbuch beim Jugendamt beantragen. Über die Voraussetzungen oder bei der Antragstellung sind wir sehr gerne behilflich.
Da wir zusätzlich eine logopädische Praxis sind, können wir die logopädische Therapie mit der Diagnose „Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung“ auch mit schulischen Inhalten kombinieren. Dies ersetzt aber keine Lerntherapie.
Dies ist eine individuelle Entscheidung, die abhängig vom aktuellen Erfolg der Therapie zu treffen ist und lässt sich daher nicht pauschal beantworten.
Ja, wenn es sich mit den therapeutischen Inhalten kombinieren lässt. Meistens ist es auch sogar sehr gut, damit der Lerntherapeut weiß, welche schulischen Inhalte gerade aktuell durchgenommen werden. Wir können aber nicht ausschließlich Hausaufgaben in der Therapie machen.
Nachhilfe ist eine Ergänzung zum Schulunterricht und findet außerhalb der regulären Schulzeiten statt. Sie soll helfen, Lücken im Schulstoff zu schließen.
Lerntherapie ist dann zielführend, wenn das Kind eine Lese-/Rechtschreibschwäche (Legasthenie), eine Rechenschwäche (Dyskalkulie), anhaltende Schwierigkeiten im Bereich des Lern- und Arbeitsverhaltens oder deutliche Probleme im Bereich der Aufmerksamkeit/Konzentration hat. Außerdem ist eine Lerntherapie sinnvoll, wenn wesentliche Lernvoraussetzungen, wie z. B. Grundlagen im Lesen und Rechnen fehlen oder Nachhilfeunterricht aus anderen Gründen nicht ausreichend ist.